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Holzspalter mit Zapfwelle Vergleich – die besten Produkte!
Neben den mit Strom oder Benzin angetriebenen Holzspaltern gibt es auch Spalter, die mittels Zapfwelle angetrieben werden. Doch was ist ein Zapfwellenantrieb? Die Zapfwelle (auch als Nebenantrieb bekannt) ist eine zumeist zuschaltbare Antriebsquelle bei Traktoren, Lastkraftwagen und anderen Nutzfahrzeugen in Form eines Nebenausgangs des Getriebes.
Die mechanische Energie des Motors kann über eine Gelenkwelle direkt genutzt werden, zum Beispiel um angekuppelte Riemengetriebe, Mähbalken oder auch Hydraulikpumpen anzutreiben. Als Beispiel soll hier ein Winterstreufahrzeug dienen, dessen am Heck montierter Salzwerfer mittels zuschaltbarer Zapfwelle in Drehung versetzt wird und so das Streugut über die ganze Straße schleudert. Bei den neueren Traktoren finden Sie die Zapfwelle in der Mitte des Hecks zwischen dem Dreipunktgestänge.
Die Zapfwelle
Beim Holzspalter wird mittels Zapfwelle entweder ein Schraubgewinde angetrieben, welches durch die Gewindedrehung einen Kegel in das Holz treibt und dieses spaltet, oder es wird eine Hydraulikpumpe angetrieben die mittels Druck und Hydraulikgestänge einen Keil oder ein Spaltkreuz in das Holz treibt.
Gewindegetriebene Kegelspalter sind wegen ihrer Sicherheitsmängel kaum noch auf dem Neugerätemarkt zu finden, bei den meisten Holzspaltern wird mit der Zapfwelle eine Hydraulikpumpe angetrieben. Eine hier erwähnenswerte Variante der Holzspalter sind die Kombigeräte, diese können über eine Zapfwelle angetrieben werden, haben aber auch einen 400V Elektroantrieb. Diese Geräte sind besonders unabhängig und können sowohl im Freien als auch in einer Halle genutzt werden.
Eigenschaften vom Holzspalter mit Zapfwellenantrieb
Der große Vorteil der zapfwellengetriebenen Holzspalter ist enorme Kraft und die massige Bauweise, durch die auch große Holzstücke und Stämme bearbeitet werden können. Versorgt werden die Geräte mit der Antriebskraft des Nutzfahrzeuges, die meistens mit einer hohen PS-Zahl ausgestattet sind. Allerdings handelt es sich bei Zapfwellen-Holzspaltern um sehr schwere Geräte, für deren Transport ein Hänger oder ein Zugfahrzeug erforderlich ist.
Einen kleinen und handlichen Zapfwellen Holzspalter werden Sie nicht finden. Dies sollte beim Kauf beachtet werden. Weitere wichtige Punkte, die vor der Anschaffung eines zapfwellengetriebenen Holzspalters beachtet werden sollten, sind unter anderem die maximale Antriebsleistung. Diese gibt vor, wie viel PS das antreibende Fahrzeug maximal haben darf oder auch ob dir Hydraulikpumpe ein vorgeschaltetes Getriebe hat. Hydraulikpumpen ohne zusätzliches Untersetzungsgetriebe wie die Graugusspumpe arbeiten mit deutlich niedrigerer Lautstärke und benötigen weniger Antriebskraft.
Ausstattung vom Holzspalter mit Zapfwellenantrieb
Auch die Ausstattung sollte in die Entscheidung über einen Kauf einfließen. So sollte der Holzspalter, sofern er schon auf einem fahrbaren Aufsatz montiert ist, auch mit einer 3-Punkt-Vorrichtung zum Anhängen an einen Schlepper oder eine Zugmaschine ausgestattet sein, sodass die Antriebsmaschine auch gleich als Zugmaschine fungieren kann. Ebenfalls sinnvoll ist eine hydraulische Hebevorrichtung für schwere Stamme, die Hydraulik ist ohnehin schon vorhanden und die Arbeitserleichterung ist enorm.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil eines fahrbaren Holzspalters sind Standstützen. Gerade auch weichen Waldböden besteht die Gefahr, dass der Holzspalter durch sein Eigengewicht und dem zusätzlichen Gewicht des zu bearbeitenden Holzes in den Boden einsinkt und im schlimmsten Fall umkippt. Um das zu verhindern, sind zusätzliche ausfahrbare oder ausklappbare Standbeine sehr hilfreich.
Auch die Möglichkeit den Holzstamm zu bewegen sollte gegeben sein. Dies kann bei stehenden Holzspaltern eine drehbare Standplatte sein oder Rollen beim liegenden Holzspalter. Damit kann das Holzstück gedreht werden, wenn z.B. ein Spalten durch einen starken Astwuchs in einem anderen Winkel erfolgen soll.
Der Spaltzylinder und mehr
Um den Zapfwellen-Holzspalter bequem transportieren und platzsparend lagern zu können, sind die Geräte oftmals mit einem absenkbaren oder einfahrbaren Spaltzylinder ausgestattet. Hier sollte unbedingt auf eine werkzeuglose Umbaumöglichkeit geachtet werden, um den Umbau vor und nach getaner Arbeit sicher und ohne großen Aufwand durchführen zu können. Ein Mangel an vielen hauptsächlich stehenden Holzspaltern ist die unausgereifte Spaltgutfixierung.
Nur einige Modelle verfügen über eine Vorrichtung, die sowohl das Wegrutschen des Spaltguts, als auch das Abfallen abgesplitterter Holzteile verhindern. Gerade bei schlecht zu spaltenden Holzteilen wie krumme, verastete und unförmige Holzteile wäre eine ausgereifte Spaltgutfixierung wünschenswert.
Vorteile vom Holzspalter mit Zapfwellenantrieb
- besonders starker Antrieb
- sehr einfache Bedienung
- hohe Wirkungskraft
Fazit zum Holzspalter mit Zapfwellenantrieb
Ein klares Plus bei den neueren Holzspaltern ist die überall eingesetzte und in der Regeln unumgehbare Zweihandschaltung. Sie trägt Sorge dafür, dass sich Ihre Hände an den Bedienelementen befinden und nicht versehentlich in den Gefahrenbereich geraten während der Holzspalter aktiv ist. Gemessen an der Kraft des Holzspalters währen die Verletzungen sonst mehr als nur gravierend. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein zapfwellengetriebener Holzspalter eine echte Hochleistungsmaschine ist, welche für einen dauerhaften Einsatz und für die Spaltung großer Holzteile wie Stämme konzipiert ist. Für den Hausgebrauch ist das zumeist große und schwere Gerät weniger geeignet als für Forstwirte und Bauhöfe. Zur Nutzung muss immer auch ein Nutzfahrzeug mit einer Zapfwelle vorhanden sein, ausgenommen hiervon sind nur die Kombigeräte, die auch mit Starkstrom angetrieben werden können.