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Wozu dient eine Fackel?
Wer für seinen Garten eine Fackel kauft, erwirbt in der Regel Beleuchtungskörper in Stabform, die mit einem gut brennbaren Material ummantelt sind. Das untere Ende des Stabes wird üblicherweise in den Boden gesteckt und das obere Ende alsdann angezündet. Schon entsteht eine Flamme, welches ein gemütliches und romantisches Licht spendet.
Besonders das Zusammensein im Garten in der Dämmerung und den Abendstunden vermittelt bei stimmungsvoller Beleuchtung ein immenses Gefühl von Freiheit und unbeschwertem Lebensgefühl. Aber auch auf dem Balkon lassen sich Fackeln verwenden. Sofern Bedenken zum Einsatz offenen Feuers bestehen, bieten sich Solarfackeln als perfekte Alternative an. Der nachfolgende Ratgeber hält einige Tipps rund um dieses Thema bereit.
Wozu dient eine Fackel?
Freunde von klassischen Westernstreifen oder den sogenannten „Sandalen-Filmen“ kennen die Szenen wahrscheinlich. Die Protagonisten benötigen Licht im Dunklen und schnappen sich mit heroischer Geste eine Fackel von der Wand, um alsdann in unwegsamen Labyrinthen Orientierung zu finden oder böse Schurken zu verfolgen. Nun, die Fackeln in unserem Falle dienen ebenfalls der Beleuchtung; sie spenden Licht und zaubern gleichzeitig eine private und anheimelnde Atmosphäre.
Sei es nun im Campingurlaub, zur Strand- sowie Gartenparty oder einfach zum Feierabend im Sommer, an vielen Orten bereichert das Vorhandensein von Fackeln die Atmosphäre und hebt regelmäßig die Stimmung. Es handelt sich nicht ausschließlich um eine Lichtquelle, sondern gleichwohl um eine geschmackvolle Dekoration.
Wachsfackel oder Solarfackel?
Meist aus Edelstahl oder Holz bestehend, sollte die Fackel eine Länge von ca. 70 cm haben. Herkömmliche Produkte entfachen eine brennende Lichtquelle. Überall dort, wo ein offenes Feuer nicht gewünscht oder gestattet ist, empfehlen sich Solarfackeln zum Einsatz. So bieten sie beispielhaft auf Kinderpartys oder geselligen Runden älterer Menschen neben der stimmungsvollen Atmosphäre überdies auch Sicherheit.
Preislich sind die Artikel im höheren Bereich angesiedelt. Sie rußen allerdings nicht und können überdies wiederverwendet werden. Weiterer Vorteil: Solarfackeln sind witterungsbeständig, die Party fällt also bei einem Regenschauer nicht gleich „ins Wasser“.
Alternativ zur Fackel lässt sich für ein beschauliches und stimmungsvolles Licht ebenfalls eine Feuerstelle nutzen, etwa eine Feuerschale oder das sogenannte Schwedenfeuer. Wichtig ist stets, über die gesamte Brenndauer eine Beaufsichtigung zu gewährleisten und dafür Sorge zu tragen, dass mit Ausklang des Abends sämtliche offenen Feuer gelöscht worden sind. Kinder sind unbedingt zu belehren und dürfen nicht in unmittelbarer Nähe spielen oder gar toben. Ein Löschapparat sollte zur Vorsicht und Sicherheit immer griffbereit sein! In trockenen Sommern kommen besser ausschließlich Solarfackeln zum Einsatz, da die Brandgefahr erhöht ist.
Solarfackeln bieten neben ihrem stimmungsvollen und romantischen Licht auch ein großes Plus an Sicherheit, da kein offenes Feuer entfacht wird.
Wozu kann eine Fackel sonst noch dienen?
Beide, Wachs- wie auch Solarfackeln, stellen eine gute Wahl dar; sie können beliebig im Garten platziert werden oder dienen zur stimmungsvollen Aufhellung von Wegen. Für Wanderungen nach Einbruch der Dunkelheit sind Wachsfackeln immer ein Highlight. Bei der Verwendung ist aber unbedingt Achtsamkeit geboten: Hände, Arme und Kleidung müssen vor möglicherweise tropfendem Wachs geschützt sein.
Wie steht es um die Brenndauer?
Eine Fackel verfügt über eine Brenndauer von zumeist 1 bis 2 Stunden, wenngleich die Windverhältnisse sowie das Material entscheidend zur Länge beitragen. Auf der einen Seite mag sich dieser Zeitraum als relativ kurz empfinden, bringt aber den Vorteil mit sich, dass die Brenndauer die übliche Aufenthaltszeit im Freien nicht übersteigt.
Auf diese Weise sinkt die Gefahr eines möglichen Brandes erheblich, wenngleich Fackeln nie unbeaufsichtigt gelassen werden sollten. Oftmals wird auch schlicht vergessen, das Feuer zu löschen, wenn der Abend ausgeklungen ist.
Apropos löschen – wie macht man eine Fackel eigentlich aus?
Ist die Party eher nur eine kleinere Feierlichkeit von begrenzter Dauer, sollte gewusst werden, wie eine Fackel vorzeitig gelöscht wird, damit nicht eine beauftragte Person die Rolle des „Fackelwächters“ einnehmen muss, bis diese schließlich von selbst heruntergebrannt ist. Wahrscheinlich sind die nostalgischen Kerzenlöscher aus Messing noch bekannt, mit welchen die Lichter am Tannenbaum in früheren Zeiten gelöscht wurden. Mit dem Einsatz sollte vermieden werden, jede Kerze einzeln mit dem eigenen Atem auszupusten, was ein regelrecht anstrengendes Unterfangen darstellt.
In Anlehnung hierzu werden für Fackeln auch derartige Hilfsmittel genutzt, welche in ihrer Form an eine Art von Glocke erinnern und mit einem langen, seitlich verlaufenden Stiel versehen sind. Der Flamme wird beim Überstülpen der Sauerstoff entzogen und sie erlischt. Es empfiehlt sich, die Fackel alsdann für eine gewisse Zeit nicht mehr zu bewegen, damit das Wachs sich beim Abkühlen wieder verfestigen kann. Bitte kein Wasser zum Löschen verwenden und auch keine sonstigen Lösch-Experimente ausprobieren!
Fackel-Fazit
Eine Beleuchtung mit Fackeln sorgt für gemütliche Stimmung und verleiht jedem Außenbereich ein warmes und anheimelndes Ambiente. Trotz unserer Errungenschaft des elektrischen Lichts ruft die Fackel vielleicht etwas in uns hervor, was an vergangene Zeiten erinnert, als die Familien noch am selbst entfachten Feuer saßen und die Kinder den spannenden Geschichten der Steinzeitjäger lauschten – wer weiß?
Fackeln sind jedoch eine offene Feuerquelle, immer als solche zu behandeln und bei der Verwendung jederzeit zu beaufsichtigen. Sofern die Sicherheit absolute Priorität besitzt, ist eine Solarfackel die optimale Alternative für stimmungsvolle Stunden im Freien.