Vorteile heutiger Fieberthermometer

Nicht nur Kinder, auch Erwachsene können hin und wieder über erhöhte Temperatur und Fieber klagen. Eine einfache Erkältung reicht meist aus, um sich schlapp und unwohl zu fühlen sowie zu frösteln. Die Körpertemperatur ist dabei ein Parameter, der im Auge behalten werden sollte und mit einem Fieberthermometer einfach überprüft werden kann.

Bei der Fülle an Angeboten verschiedener Modelle kann es schwierig erscheinen, das passende Produkt für die eigene Hausapotheke zu finden. Unser Ratgeber möchte Ihnen einen Überblick über die gängigsten Angebote verschaffen und Ihnen eine Kaufentscheidung erleichtern.

Welche Arten von Fieberthermometern gibt es?

Inzwischen existieren ganz vielfältige Angebote, die nahezu jedem Anspruch gerecht werden. Äußerst beliebt sind jene mit Infrarotsensor, die sich wiederum in verschiedene Anwendungsarten unterscheiden lassen. Besonders smarte Ausführungen, die mit einer App bedient werden, bieten einen extra Komfort.

Thermometer mit Infrarotsensor

• für das Messen an Stirn, Schläfe und Ohr
• auch kontaktlos
• zum Aufkleben

Sie dienen der sekundenschnellen Messung im Ohr oder an der Stirn. Ihre Anwendung ist einfach und sicher, das Messergebnis zeigt etwa 0,3 bis 0,5 Grad Unterschied zu den rektalen Werten. Auch Infrarot-Modelle für eine kontaktlose Benutzung an der Stirn sind erhältlich, welche weniger Übertragungsmöglichkeiten für Keime bieten und besonders schlafenden Personen zugutekommen. Für kontinuierliche Messwerte existieren außerdem Schläfenthermometer zum Aufkleben, die rasch und einfach auf der Stirn anzubringen sind und Temperaturschwankungen zudem farblich darstellen.

Smarte Fieberthermometer

• übermitteln die Werte in die zugehörige App auf dem Handy
• als Armbänder erhältlich
• auch Modelle für das Einsetzen ins Ohr verfügbar

Smarte Fieberthermometer können mehr. Sie werden mit einer auf dem Handy installierten App verbunden, auf der die ermittelten Werte jederzeit abgelesen werden können. So müssen etwa Eltern, deren Kind friedlich in seinem Bettchen schläft, nicht extra aufstehen und das Kleine versehentlich wecken, um einen Blick auf seine Fieberkurve zu nehmen. Das Thermometer selbst kann als Armband am Handgelenk angebracht werden. Eher für Erwachsene geeignet sind solche Modelle, die ähnlich wie ein kleines Hörgerät in das Ohr eingesetzt werden.

Fiebermessen ist heutzutage ein Kinderspiel und sogar kontaktlos möglich.

Worin liegen die Vorteile heutiger Fieberthermometer?

Ein Fieberthermometer dient einem klaren Zweck: Es misst bei Erkrankungen und Unwohlsein die Körperkerntemperatur und gibt so Aufschluss über die Notwendigkeit eventueller Maßnahmen, diese zu senken oder einen Arzt zurate zu ziehen. Die inzwischen erhältlichen unterschiedlichen Modelle wie unter anderem Stirnthermometer machen es leicht, auch bei kleinen Kindern und empfindlichen Personen die Temperatur zu bestimmen.

Zudem bestehen sie, anders als ihre antiquierten Vorgänger, nicht mehr aus Glas und sind somit viel weniger bruchgefährdet, sollten sie einmal aus der Hand gleiten. Ihr inneres weist kein giftiges Quecksilber mehr auf, sondern hat eine feine Technik, die ein sauberes und sicheres Messen der Körpertemperatur ermöglicht.

Was ist bei der Verwendung von Fieberthermometern zu beachten?

Die Verwendung eines Fieberthermometers ergibt sich aus seiner spezifischen Art und sollte immer genau nach Gebrauchsanleitung erfolgen. Grundsätzlich ist es bei Modellen, die über direkten Körperkontakt funktionieren, von Vorteil, wenn diese jeweils zum entsprechenden Zeitpunkt nur von einer Person benutzt werden. So können versehentliche Übertragungen von Bakterien oder Keimen und somit verbundene Ansteckungen vermieden werden.

Sollen Temperaturwerte verglichen werden, so muss das Messen selbst immer über den gleichen Weg erfolgen, da sich insbesondere rektale Werte deutlich von axillaren unterscheiden. Nicht zu vergessen ist das regelmäßige und rechtzeitige Ersetzen alter Batterien oder Laden von Akkus, um keine falschen Messwerte zu erhalten.

Fieberthermometer – das Fazit

Fiebermessen muss heutzutage kein unangenehmer Akt mehr sein, der Kinder zum Quengeln veranlasst und auch für erwachsene Menschen in der Vergangenheit nicht unbedingt erfreulich war. Auf sehr praktische Weise und bei Bedarf auch kontaktlos wird die Temperatur gemessen, manche Schläfenthermometer speichern sie auch.