Headset - die perfekte Verbindung

Was muss ich vor dem Kauf eines Headsets beachten?

Material eines Headsets

Am wichtigsten für die Entscheidung für oder gegen ein Headset ist immer das Material, aus dem es gefertigt wurde. Natürlich bestehen die meisten Headsets aus Kunststoff, jedoch macht es in Bezug auf den Tragekomfort einen großen Unterschied, ob der blanke Kunststoff auf dem Kopf sitzt oder ob das Gerät noch über eine Ummantelung, beispielsweise aus Leder oder Stoff, verfügt.
Für die meisten Menschen mit Glatze kann es besser sein, sich für ein Headset mit einer Stoffummantelung zu entscheiden, da die Stoffummantelung keine gravierenden Temperaturschwankungen hat. In den Nähten des Stoffs kommt es jedoch häufiger dazu, dass sich die Haare verfangen, weshalb Menschen mit langen, dünnen Haaren vielleicht eher für ein Headset mit einer Lederummantelung entscheiden sollten.

Verbindungsgeschwindigkeit

Die modernste Technologie ist in den meisten Fällen auch die schnellste, jedoch vielleicht nicht immer die stabilste. Besonders für die Arbeit im Homeoffice ist es überaus wichtig, dass ihr Headset und ihr Laptop schnell und beständig miteinander funktionieren. In manchen Fällen kann es daher auch besser sein, etwas an der Übertragungsgeschwindigkeit einzusparen, wenn die Verbindung im Gegenzug stabil bleibt.
Allerdings ist es besonders am Steuer wichtig, dass die Hände freibleiben und keine störenden Kabel den Weg zur freien Fahrt behindern. Wer hier auf ein bisschen Geschwindigkeit verzichtet, wird feststellen, dass die kabellose Lösung die beste ist.

Verbindungsart eines Headsets

Selbstverständlich sollte die Verbindungsart des Headsets auch mit den Möglichkeiten des Laptops übereinstimmen. Für unterwegs sind immer noch die Formen am besten, die sich über Bluetooth verbinden. Dabei profitieren die Anwender von einer einfachen Nutzung ohne Kabel. Allerdings gilt hier immer ein Blick auf die Leistung, die Headset mit einer Ladung erbringen kann. Optimalerweise sind die kleinen Geräte mit einem Akku ausgestattet, der mehrere Stunden problemlos funktioniert und immer dann in Stand-By geht, wenn keine Nutzung stattfindet.
Für eine stationäre Nutzung können die Verbindung per USB oder Aux-Kabel interessant werden. Besonders bei der Verwendung eines Mikrofons ist es wichtig, zu beachten, dass das Headset über USB angeschlossen sein muss.

Wie sollte ein Headset verarbeitet sein

Beinahe noch wichtiger als das Material selbst ist die Verarbeitungsqualität des Materials. Ein klassisches Beispiel dafür kennt jeder, der schon einmal eine längere Zeit im Krankenhaus war. Zwar bestehen diese Kopfhörer aus demselben Material wie auch manche Gaming- oder Officeheadsets, jedoch ist die Verarbeitung sehr billig gehalten und dadurch überaus minderwertig. Viele Menschen bekommen bereits nach einer Stunde mit diesen Kopfhörern starke Kopfschmerzen oder Druckstellen an den Ohren.
Viele moderne Headsets bieten einen hohen Tragekomfort so, dass Anwender irgendwann kaum noch merken, dass sie überhaupt ein Headset aufhaben.

Brauche ich für Konsole und PC zwei verschiedene Headsets?

Vor wenigen Jahren wäre die Antwort auf diese Frage noch ein unumstößliches ja gewesen. Glücklicherweise hat sich das jedoch geändert. Heute ist es bis auf wenige Ausnahmen möglich, das Headset nach der Arbeit einfach vom PC in den Controller zu stecken und der Feierabend kann beginnen. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass das Headset sich entweder über ein Aux-Kabel verbinden lässt oder aber ein Bluetoothadapter für den Controller angeschafft werden muss.
Inzwischen kann ein Headset in allen Bereichen zum Einsatz kommen. Selbst im Auto steht dem nichts mehr im Weg.

Ist ein Headset schlecht für Ohren oder das Gehör?

Die Geräte an sich haben allen bisherigen Studien zufolge keinerlei negative Einflüsse auf die Ohren oder das Gehör als ganzes. Natürlich muss darauf geachtet werden, dass die Geräte korrekt verwendet werden und auch die Belastung des Gehörs nicht durch laute Musik oder extrem schrille Geräusche über das Headset beschädigt werden. Hier liegt es jedoch nicht an dem Gerät selbst, sondern an der Art und Lautstärke des Geräuschs.
Gerade Smartphones, aber auch andere Geräte haben inzwischen einen integrierten Warner, der den Anwender darauf hinweist, dass ein Erhöhen der Lautstärke die regulär verträgliche Schwelle überschreiten würde. Der Anwender muss hier gezielt zustimmen, um mehr aus dem Headset rausholen zu können.

Wer muss das Headset für das Homeoffice bezahlen?

In diesem Fall kommt es ganz darauf an, ob das Headset zwangsweise erforderlich ist, damit jemand seinem Job nachgehen kann. Wenn die Antwort darauf ein Ja ist, muss der Arbeitgeber ein Headset zur Verfügung stellen oder stellvertretend für dessen Kosten aufkommen. Einen festen Betrag für diese Anschaffung gibt es jedoch leider nicht. Sollte der Arbeitgeber nun also entscheiden ein kostengünstiges Gerät zu bestellen, lässt sich mit den meisten Chefs auch sehr gut besprechen, dass ein etwas hochwertigeres Produkt bestellt wird und die Kosten anschließend aufgeteilt werden.

Headset–die Bilanz

Menschen, die im Homeoffice arbeiten oder das Headset für ihre Arbeit im Büro benötigen, sollten einige Dinge beachten, ehe sie sich für ein Produkt entscheiden. Sowohl das Material des Produktes, als auch dessen Verarbeitung kann, einen entscheidenden Einfluss auf den Komfort haben, welchen das Produkt bietet. Auch die Verbindung und die Einsatzmöglichkeiten sollten abgeklärt sein, ehe sich final für ein Produkt entschieden wird.