Infrarotheizung - natürlich Wärme erhalten

Besonders im Winter gilt sie als essentiell gegen die Kälte! Fast jeder besitzt mindestens eine in den eigenen vier Wänden. Doch vielleicht gehören Sie ja zu den Menschen, die bereits zum Herbstanfang schnell zu frieren beginnen oder einfach die wohlige Wärme der Sonne vermissen. Mit einer Infrarotheizung können Sie diese zu sich nach Hause einladen! Sofern Ihnen der Begriff “Infrarot” im Zusammenhang mit einem Heizkörper eher weniger geläufig ist, wird Ihnen dieser Ratgeber eine Hilfe sein. Er befasst sich mit Fragen, um was für ein Produkt es sich eigentlich handelt, wie die Funktionsweise aussieht und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Außerdem wird aufgezeigt, wie sich die Infrarotheizung steuern lässt. Ferner sind die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten durch individuelles Design beschrieben. Auch wertvolle Tipps, wie Sie noch sparsamer im Gebrauch mit dem Heizkörper umgehen können, sind enthalten.

Was ist eine Infrarotheizung?

Zur bestmöglichen Erklärung bietet sich ein Vergleich zwischen einer herkömmlichen Heizung und einer Infrarotheizung an. Erstere produziert trockene Luft, wobei sich dieser Umstand oft im Hals bemerkbar macht, wenn die Heizung zu lange läuft. Die Erwärmung eines Raumes ist maßgeblich von der Raumhöhe abhängig, wobei warme Luft immer nach oben steigt. Es dauert entsprechend lange, bis die gewünschte Umgebungstemperatur erreicht ist.
Die Infrarotheizung ist mit der Sonne vergleichbar. Der Mensch hat direkt etwas von der Wärme und das Heizen ist sparsamer. Die Luft wird hierbei nicht gebraucht, um die Wärme weiterzuleiten.

Wie funktioniert eine Infrarotheizung?

Das Herzstück der Strahlungsheizung nennt sich Heizkern. Dieser besteht aus Materialien wie Kohlenstoff oder Metall. Die Wärme geht von dort aus auf die vordere Platte über, welche beliebig gestaltet werden kann, damit sie dem Verbraucher auch optisch zusagt beziehungsweise mit der übrigen Einrichtung harmoniert. Mithilfe einer rückwärtigen Schicht wird verhindert, dass sich die Wände aufheizen.

Es ist verständlich, dass bei dem Begriff “Infrarotstrahlungen” zunächst Skepsis aufkommt, ob diese für den Menschen nicht gefährlich sein könnten. Dies ist aber nicht der Fall. Die Strahlen, die die Heizung abgibt, lassen sich mit denen eines Kachelofens vergleichen. Dabei handelt es sich um sogenannte IR-Strahlungen, die sogar bei Verspannungen helfen und Schmerzlinderungen bewirken. Ebenso eignet sich die Heizung für Allergiker oder Asthmatiker, da hierbei kein Staub aufgewirbelt wird.

Bis sich das Gerät aufgeheizt hat, vergehen meistens etwa 20 Minuten. Dies hängt jedoch auch davon ab, wie viele Möbel sich im Raum befinden. Das Besondere an der Funktionsweise des Infrarotheizkörpers ist, dass, wenn naheliegende Objekte genug Wärme gespeichert haben, das Gerät erstmal nicht mehr zum Einsatz kommen muss.

Wie wird eine solche Heitung bedient?

Das Gerät ist über ein Thermostat zu bedienen, welches sich außerhalb der Heizung befindet. Die Raumtemperatur wird gemessen und anschließend die Wärmeeinstellung vorgenommen. Wie genau funktioniert nun die Steuerung mittels Thermostats? Die vorhandene Temperatur ist nur dann exakt ermittelbar, sofern nicht in der Nähe der Heizung gemessen wird. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Funkvariante zu verwenden, wobei kein Netzstecker vonnöten ist. Die Steuerung erfolgt alsdann per Handy oder Tablet mittels einer App. Auch können sich Thermostate auf Sommer- und Winterzeit programmieren lassen.

Tipps zum Einsatz

Die dauerhafte Nutzung elektrischer Geräte führt zwangsläufig zu einem hohen Stromverbrauch. Nachstehend ein paar Tipps:

• sogar im Sommer kann die Infrarotheizung genutzt werden, um eine entspannende Wärme zu erzeugen
• sie dient als zusätzliche Heizung, vor allem im Winter
• im Frühling oder Herbst ist das Gerät anzuwenden, um Räume mild warm zu halten, ohne dafür die herkömmliche Heizung nutzen zu müssen

Diese Kosten verursacht eine Infrarotheizung.

Oftmals stellt sich die Frage, ob sich eine Anschaffung lohnt, sind doch bereits üblicherweise klassische Heizkörper in den Räumen vorhanden. Hier kommt es jedoch wesentlich auf die Größe der einzelnen Zimmer an. Wartungskosten entstehen übrigens bei Infrarotheizungen kaum. Hinsichtlich des Verbrauchs benötigt eine solche Strahlungsheizung pro Quadratmeter etwa 60 bis 100 Watt an Leistung. Sofern beispielhaft vier Heizkörper eingesetzt werden, liegen die Kosten zwischen 2.500 Euro und 4.500 Euro.

Wie sieht es mit dem äußeren Erscheinungsbild einer Infrarotheizung aus?

Die Geräte überzeugen nicht lediglich durch die Funktionalität und Wärmeabgabe, sondern ebenso aufgrund des Designs. Ob völlig unscheinbar, dezent oder gar als Eyecatcher im Raum, der Farb- und Formgebung sind kaum Grenzen gesetzt.
Übrigens: Infrarotheizungen finden nicht nur an Wänden und Decken Einsatz, auch als Fußbodenheizung erweisen sie perfekte Dienste.

Zusammenfassung zur Infrarotheizung

Eine Infrarotheizung sendet IR-Strahlungen aus, welche eine wohlige Wärme erzeugen, durchaus vergleichbar mit der eines Kachelofens. Diese Möglichkeit des Heizens eignet sich hervorragend für Allergiker oder Asthmatiker, da keine Luft aufgewirbelt wird, im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern, die die Luft erwärmen und sich diese dann weiter im Raum verteilt. Infrarotstrahlungen einer Heizung sind ungefährlich und können sogar helfen, Verspannungen zu lösen und das Wohlbefinden zu steigern.
Vielfältige Designs helfen dabei, das Gerät passend in den Raum zu integrieren oder in minimalistischer Ausführung dafür zu sorgen, dass es überhaupt nicht auffällt. Bezüglich der Kosten ist beim Einsatz mehrerer Heizungen von einem Betrag zwischen 2.500 Euro und 4.500 Euro auszugehen. Dennoch ist die Beheizung günstiger als über den klassischen Heizkörper. Ob als zusätzliche Wärmequelle oder nur zum kurzen Aufheizen, zu beachten ist auch, dass Objekte, welche sich in der Nähe befinden, Infrarotstrahlen speichern und dauerhaft wieder abgeben.
Gesteuert werden die Geräte mit einem externen Thermostat. Dabei sollte sich dieses nicht in unmittelbarer Nähe der Heizung befinden. Den Übergang von der Sommer- zur Winterzeit kann die Technik selbständig übernehmen. Auch funkgesteuerte Produkte werden am Markt angeboten.