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Inhalator

Behandlung

Welche Inhalator - Arten gibt es?

Ausreichend Vitamine, warme Füße und ein vorgewärmtes Bett sind nur drei der Dinge, die die Gesundheit unterstützen können. Bahnt sich dennoch eine Erkältung an, kann ein Inhalator dafür sorgen, dass die Schleimhäute befeuchtet sowie hartnäckiger Schleim gelöst und besser abgehustet wird. Ein wenig mehr zu diesem hilfreichen Gerät erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Was bewirkt ein Inhalator?

InhalatorDer feine Wasserdampf bzw. Nebel, den ein Inhalator erzeugt, hilft dabei, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen und leichter abzuhusten. Dem Wasser können wertvolle Zusätze wie Salz und Medikamente beigefügt werden, die entweder über die Mund- und Nasenschleimhäute aufgenommen werden oder direkt mit dem Wassernebel in die Bronchien und Lungen gelangen.

Warmer Dampf kann zusätzlich beruhigend wirken, allerdings bei einigen Menschen den Hustenreiz noch verstärken, weshalb die Wahl des passenden Gerätes überaus wichtig ist. Da hochwertige Inhalatoren elektrisch betrieben werden, gestaltet sich ihre Nutzung äußerst praktisch. Mehrmaliges Auffüllen des Wasserbehältnisses entfällt und das Ein- und Ausschalten erfolgt über einen einfachen Knopfdruck.


Welche Inhalatoren-Arten gibt es?

Es existieren unterschiedliche Ausführungen von Inhalatoren, welche jeweils ihre spezifischen Anwendungsbereiche haben. Allen voran stehen Ultraschallvernebler und Dampfinhalatoren, die im Folgenden noch näher vorgestellt werden.

Ultraschallinhalator

Das Besondere dieser Art von Inhalatoren liegt darin, dass das enthaltene Wasser vernebelt und damit in feinste Bestandteile zersetzt wird. Hierdurch können auch zugefügtes Salz und Medikamente gut in die Atemwege gelangen und dort Wirkung entfalten. Durch die überaus effektive Anwendung sinkt zudem der Verbrauch der Zusatzstoffe und die betroffene Person kommt länger mit den benötigten Medikamenten und anderen Substanzen aus.

Ultraschallinhalatoren erweisen sich als äußerst hilfreich bei Erkältungen mit typischen Symptomen wie Schnupfen und Husten. Begleitend zur Behandlung einer Bronchitis oder Lungenentzündung, die unbedingt parallel vom Arzt überwacht werden sollte, kann ein Inhalator ebenfalls eine wertvolle Unterstützung sein. Zudem gilt das Gerät als regelrecht unverzichtbar bei chronischen Erkrankungen wie Asthma und chronisch obstruktiven Bronchitiden.

Inhalatoren erweisen einen hilfreichen Dienst bei Erkältungssymptomen und chronischen Erkrankungen der Atemwege.

Düsenvernebler

Produkte dieser Bauart erzeugen mittels Druckluft einen feinen Nebel, der den Transport von wertvollen Zusätzen wie Salz tief in die Atemwege erlaubt. Das enthaltene Wasser wird dabei nicht erwärmt, was solche Modelle besonders für die Anwendung bei Kindern und alten Menschen interessant macht. Bei akuten Erkältungssymptomen, aber ebenso zur begleitenden Behandlung chronischer Erkrankungen wie Asthma, können die Vernebler äußerst hilfreich sein. Betroffene nutzen diese Inhalatoren auch, um einer nächsten Erkrankung oder einem möglichen neuen Schub vorzubeugen.

Inhalator mit Dampf

Das zugrundeliegende Prinzip dieser Geräte ist altbekannt: Ein Topf voll Wasser wird erwärmt und anschließend der Dampf inhaliert. Der Nachteil dieser Methode, wie sie ursprünglich genutzt wurde, liegt darin, dass die vergleichsweise großen Wassertröpfchen nicht wie gewünscht in die Bronchien gelangen, um dort Erleichterung durch Schleimlösung zu bewirken. Auch die Effektivität von beigefügten Medikamenten ist entsprechend geringer als bei dem Gebrauch eines Inhalators. Dafür sammelt sich die Feuchtigkeit umso mehr im Gesicht und in den Haaren, was zwar gut für das Hautbild sein kann, jedoch im Falle einer Erkrankung eher als unangenehm empfunden wird.

Aufgrund des Umstandes, dass das Wasser bereits nach wenigen Minuten wieder abgekühlt, ist mehrmaliges Handeln und damit unter Umständen intensive Unterstützung durch einen Dritten erforderlich. Hieran wird deutlich, worin die wesentlichen Vorteile eines Dampfinhalators bestehen: Der produzierte Dampf wird mittels einer Maske eingeatmet, was die Inhalation effektiver macht und Gesicht und Haare trocken hält.

Insbesondere für Kinder wird eine Behandlung mittels Dampf so überhaupt erst möglich und bietet zudem die Sicherheit, welche bei Verwendung eines heißen Topfes nicht gegeben wäre. Dampfinhalatoren nämlich werden elektrisch betrieben und erhitzen das Wasser konstant und dort, wo sie aufgestellt werden, wodurch ein Umhertragen eines heißen Gefäßes unnötig wird.

Nachteilig ist jedoch, dass auch hier das hinzugefügte Salz größtenteils im Behältnis verbleibt, weshalb die Verwendung von Kräutern oder Ölen vorzuziehen ist. Diese erreichen zwar nicht direkt die unteren Atemwege, werden jedoch teilweise von den Schleimhäuten in Mund, Nase und Hals resorbiert.

Eine Alternative: Die trockene Inhalation

Weit weniger effektiv zur Lösung von Schleim, dennoch als mögliche Alternative bei verstopfter Nase oder erkältungsbedingten Kopfschmerzen und Anspannungen, kann die Inhalation ätherischer Öle sein. Hierfür wird das sorgsam gewählte Öl in geeigneter Menge auf ein Tuch geträufelt und in Kopfnähe abgelegt. Ähnlich einer Erkältungscreme haben die enthaltenen Wirkstoffe so die Möglichkeit, auf Körper und Geist zu wirken, ohne die Haut zu berühren und diese zu reizen.

Im Umgang mit ätherischen Ölen ist immer Vorsicht geboten, da diese schwerwiegende Reaktionen bei Mensch und Tier auslösen können!


Inhalator – das Fazit

Ein Inhalator ist eine äußerst hilfreiche Erfindung, die jeder Haushalt sein Eigen nennen sollte. Durch verschiedene Mundstücke und deren einfache und sichere Reinigung ist es möglich, alle Mitglieder einer Familie im Bedarfsfall damit zu versorgen und so während einer Erkältungswelle bestens gerüstet zu sein. Eine verstopfte Nase, verschleimte Bronchien und Hustenreiz können mittels Wasserdampf oder Nebel adäquat begleitend behandelt werden.

Hierfür eignet sich einfaches, mit Salz angereichertes, Wasser, doch auch vom Arzt verordnete Medikamente können auf diese Weise zugeführt werden. Vor allem Kindern wird es dabei leicht gemacht, denn anders als beim Inhalieren von heißem Wasser aus einem Topf besteht hier kein Risiko, sich durch ein umgestoßenes Behältnis zu verletzen oder das Gesicht mit Dampf zu verbrühen.

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