Behandlung
Wozu braucht man Intraokularlinsen und Verbandslinsen?
Wichtig bei Verletzungen und bei der Behandlung
Intraokularlinsen und Verbandslinsen kauft oder bestellt sich kein Kontaktlinsenträger selbst.
Bei diesen Linsen handelt es sich nämlich um medizinische Sehhilfen, die ausschließlich im Krankenhaus von einem Augenarzt eingesetzt werden. Verbandlinsen werden meistens bei Patienten verwendet, die Verätzungen in den Augen erlitten haben. Da der Patient diese Linsen aus hygienischen Gründen nicht selbst entfernen soll, werden hier aber sehr engmaschige Kontrolltermine vereinbart. Kontrolliert wird auf jeden Fall der perfekte Sitz der Linse und auch, wie die Heilung vor sich geht. Das heißt, der Träger solcher Verbandslinsen hat diese auch über Nacht im Auge und muss mindestens ein Mal in der Woche zu einer genauen Kontrolle in das Krankenhaus.
Erforderlich können die Linsen mit der weichen Oberfläche werden bei:
- Korrekturen
- nach Eingriffen
- Nach Anpassungen
- Astigmatismus
- Hornhautverletzungen
- Hornhautverkrümmung
Geeignet dafür sind die Linsen, durch die Eigenschaften, die Sie aufweisen:
- formstabile Oberfläche
- weiche Kontaktlinsen
- optisch unauffällig
- sehen auf Entfernung möglich
- ausgeglichenes Sehen
- häufig nach operativen Eingriffen nutzbar
- sehr dünne Linsentypen
- verringern Reizungen
- mehrere Tage tragbar
- korrigieren wie gewünscht
- können implantiert werden
In der Regel wird das Tragen der Intraokularlinse durch einen Arzt verordnet.
Sind das auch Kontaktlinsen?
Der regelmäßige Kontrolltermin ist deshalb so wichtig, weil diese medizinischen Kontaktlinsen, wenn keine Komplikationen auftreten bis zu vier Wochen Tag und Nacht im Auge bleiben und den Heilungsprozess der Hornhaut fördern sollen. Nach diesem Zeitraum kann der Arzt feststellen, ob die Heilung zufriedenstellend verlaufen ist. Wenn nicht, wird er eine neue Verbandslinse einsetzen und der ganze Verlauf, wie er in den letzen vier Wochen stattgefunden hat, beginnt wieder von vorne.
Wogegen Intraokularlinsen von den Chirurgen in der Augenabteilung eingesetzt, wenn ein Sehfehler aufgrund einer Augenverkrümmung oder die Erkrankung eines grauen Stars vorliegt.
Der graue Star muss unbedingt behandelt werden, weil diese Augenkrankheit sonst dem Betroffenen die Sehkraft kosten würde.
Grauer Star entwickelt sich oft mit zunehmendem Alter. Aber auch Babys können schon mit der Erkrankung geboren werden, wenn zum Beispiel die Mutter während der Schwangerschaft mit der Infektionskrankheit Röteln in Kontakt gekommen ist. Der graue Star kann auch von Stoffwechsel oder einer Zuckererkrankung oder aus anderen Krankheiten entstehen. Ein verschwommenes Sehen sind die ersten Anzeichen dieser Erkrankung und würden so nach und nach zu einer völligen Erblindung führen.
Mit einer Operation der Augen kann dem Betroffenen sehr gut geholfen werden. Die Chirurgen setzen statt der eigenen Linsen eben solche Intraokularlinsen ein, mit der der Betroffenen wieder scharf und deutlich sehen kann, fast so wieder so wie vor der Erkrankung. Diese Linsen bleiben immer in den Augen. Dabei wird nach Hören sagen, so eine Augenoperation gar nicht als schmerzhaft empfunden und ist so enorm hilfreich. Empfehlenswert ist es regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt durchführen zu lassen, damit die Sehkraft bis ins hohe Alter erhalten bleibt.