Haushalt
Mythos Kaffee: wissenswerte Fakten mit Aha-Effekt
Kaffee Mythen auf der Spur
Das haben Sie sicherlich noch nicht gewusst!
Sicherlich hat jeder von uns schon einmal in seinem Leben, die eine oder andere Tasse Kaffee genießen dürfen, doch kaum jemand weiß, dass der beliebte Muntermacher noch viel mehr zu bieten hat, als das Frühstück am Morgen zu bereichern. Um kaum ein anderes Getränk ranken sich mehr Mythen und Urban-Legends, als um den traditionellen Bohnenkaffee. Wir haben uns auf die Suche gemacht und stellen Ihnen die wichtigsten Fakten über Kaffee vor, die Sie in dieser Form sicherlich bislang noch nicht kannten.
Entzieht Kaffee dem Körper tatsächlich Wasser?
Kaffee hält uns wach, sorgt für die Abrundung gesellschaftlicher Anlässe und für die meisten Menschen schmeckt er einfach gut. Ob aus dem Kaffeeautomaten, dem Kaffeladen um die Ecke oder aus der eigenen Kaffeemaschine zubereitet, das beliebte Getränk begleitet uns durch den Alltag, wie kein Zweites. Dabei hält sich vor allem der Mythos, dass Kaffee unserem Körper Flüssigkeit entzieht.
Zu viel Kaffee-Konsum, so sagen einige, führt dazu, dass unser Körper nach Wasser lechzt. Doch stimmt das überhaupt? Forscher sind nun zu überraschenden Ergebnissen gekommen. Der Berufsverband Deutscher Internisten kam zum Schluss, dass Kaffee, entgegen der landläufigen Meinung, dem Körper überhaupt kein Wasser entzieht. Im sehr geringen Maße erhöht der Konsum die Filterfunktion der Nieren.
Doch der Effekt zeigt sich in Studien, als verschwindend gering. Wasser wird beispielsweise am selben Tag zu 81 % aus dem Körper, über den Urin, ausgeschieden, bei Kaffee verhält sich dieses Ergebnis mit 84 %. Dies ist für den menschlichen Körper kaum spürbar und wirkt sich in keiner Weise auf einen signifikant messbaren Flüssigkeitsverlust aus. Dies bedeutet letztlich, dass Menschen, die gerne Kaffee trinken möchten, keinerlei Angst haben müssen, dass die Tassen Kaffee, die konsumiert werden, dem Körper das nötige Wasser entziehen. Übertreiben sollten es Kaffee-Liebhaber trotzdem nicht.
Hilft Kaffee beim Einschlafen?
Einschlafen und Kaffee, wie passt das zusammen, werden sich nun einige fragen. Doch erstaunlicherweise besitzt der bekannte Muntermacher nicht nur eine belebende Funktion. Wenn andere die Tasse Kaffee ansetzen, um auf nächtlichen Expeditionen der Arbeitswelt ihren Geist zu erhellen, nutzen andere den Bohnenkaffee, um ihre Reise in das Land der Träume anzutreten. Kurios: Was für viele demnach den Start in den Tag unterstreicht, ist für andere die perfekte Lösung für einen erholsamen Schlaf.
Der Energieschub auf das zentrale Nervensystem wird durch das Koffein im Kaffee bewirkt, ein Stoff, der sich bei der Fotosynthese der Kaffeepflanze entwickelt und das Getränk zu dem macht, weshalb es heutzutage hochgeschätzt wird. Koffein blockt dabei den beruhigenden Botenstoff Adenosin im Gehirn von Menschen und sorgt dafür, dass wir in unserem Berufsleben zu geistigen Höchstleistungen imstande sind, uns wacher und fitter fühlen. Ist das Gehirn nicht mehr optimal durchblutet, wie dies beispielsweise bei älteren Mitmenschen der Fall sein kann oder aber auch bei Rauchern, dann kann es schnell zu Schlafstörungen kommen. Hierbei spielt eine ganze Reihe an Ursachen eine Rolle.
Stress im Job oder in der Schule sorgen für die Aufnahme von Fast Food, viele greifen sogar zu Zigaretten. Wenn es dann an der Zeit wäre, dem Schlaf den gebührenden Respekt zu zollen, können gestresste Menschen schlechter einschlafen. Eine mangelnde Durchblutung gilt als Hauptursache. Das Resultat: ein schlechter, unruhiger Schlaf. Am nächsten Tag beginnt dieser Kreislauf von Neuem.