Auto
Wie genau funktioniert das Navigationsgerät?
Wünschen Sie sich im echten Leben auch ein „Navi“, das Sie an die richtigen Orte führt? Zumindest ist im Auto dieser Luxus gegeben. Das Navigationsgerät findet immer einen Weg, wenn Ihnen die Orientierung fehlt. Mittels GPS-Signal erhält das Navi per Funk-Code aktuelle Standorte. Im Grunde genommen müssen Sie nicht einmal viel von Technik verstehen, sondern einfach bloß ihr Wunschziel eingeben und das Gerät führt Sie überall hin.
In diesem Ratgeber lernen Sie die verschiedenen Varianten kennen, wie genau das Navi funktioniert und was das Gerät wirklich alles auf Lager hat.
Welche Arten von Navigationsgerät gibt es?
Anders als vielleicht gedacht, gibt es tatsächlich variierende Typen des Navis. Diese unterscheiden sich nicht unbedingt in ihrer Funktion voneinander, sondern vielmehr dadurch, ob es sich um ein Gerät fürs Auto oder für ein Motorrad handelt. Im Folgenden sind vier Arten aufgelistet.
Navigationsgerät fürs Auto
- die Antenne befindet sich im Ladekabel oder ist separat vorhanden
- der Strom wird dem Zigarettenanzünder entnommen
- ist entweder bereits im Wagen integriert oder wird einzeln an der Scheibe befestigt
Motorrad Navi
- wird am Lenker befestigt
- beinhaltet eine Software, die spezielle Wege für Motorräder anzeigt
Gerät für das Fahrrad
- die Software ist auf den Verkehr in der Stadt ausgelegt
- bietet ein hilfreiches Tool für Postboten
- die Radwege lassen sich ebenfalls anzeigen
Lkw-Navigationsgerät
- besitzt eine komplexe Programmierung
- zusätzliche Informationen (wie Brückenlasten sowie Durchfahrtshöhen) sind gegeben
Für alle Anwender ist es wichtig, dass das Navi die Aufgabe der Richtungsangabe übernimmt, aber nicht zur Ablenkung im Straßenverkehr wird. Auf diese Weise können viele Unfälle vermieden werden. Sollte das Gerät während der Navigation den GPS-Empfang verlieren, dann einfach an den Straßenrand oder auf den nächsten Parkplatz fahren. Oft handelt es sich hier um eine zeitweise und kurze Störung, die nach wenigen Metern oder Kilometern behoben ist. Sollte die Halterung für das Navi fehlen und das Gerät liegt auf dem Beifahrersitz, ist das nicht nur gefährlich, sondern kompliziert für den Erhalt des Empfangs. Die besten Signale kann das Gerät entnehmen, wenn es in der Frontscheibe sitzt und "Sichtkontakt" zum Himmel hat.
Obacht bei den Kabeln für den Stromzufluss: Sie sollten nicht in der Reichweite des Steuerknaufes sitzen, um während der Fahrt keine Probleme zu provozieren.
Wie genau funktioniert das Navigationsgerät?
Im Gerät befindet sich ein kleiner Computer, welcher sich per GPS steuern lässt, auch bekannt unter dem Namen „Portable Navigation System“. Im Grunde genommen sind in diesem mobilen Klein-PC Karten installiert, welche die benötigten Routen berechnen.
Optisch gesehen macht das Fahren damit viel Spaß, denn durch das farbige Display werden die Straßen regelrecht lebendig. Durch die Touch-Funktion wird alles bequem per Finger gesteuert. Die Verbindung zum Satelliten erfasst die Bewegung des Fahrzeugs: Fährt es los, dann ist dies zeitgleich auf dem Navi zu sehen. Auf diese Weise wird ein Überblick darüber geschaffen, wie weit das Ziel entfernt ist.
Das Orientierungswunder versucht zu verhindern, dass das GPS-Signal gestört wird. Dementsprechend sollte die Scheibenheizung ggf. ausgeschaltet bleiben, während das Navi den richtigen Weg weist. Sollte der Funk doch einmal abhandenkommen, beispielsweise durch eine Tunnelfahrt, gibt es Geräte, die einen Bewegungssensor besitzen und trotz eines Ausfalls die Geschwindigkeit des Autos messen können. Eine Störung des Empfangs bedeutet nämlich nicht automatisch, dass auf die zuverlässige Hilfe durch das Produkt verzichtet werden muss!
Das alles kann ein Navigationsgerät!
Ein Navi hat einiges mehr auf Lager, statt Fahrer oder Fahrerin einfach nur von A nach B zu lotsen. Mithilfe der Text-to-Speech-Funktion spricht das Navi Straßennamen laut aus. Die sogenannte Streckeninterpolation berechnet die Route ebenso, vor allem, wenn in einem Tunnel beispielsweise das GPS-Signal verloren geht.
Gleichzeitig zeigt der Fahrspurassistent Autobahneinfahrten sowie Ausfahrten an; über den Funkdienst wird der Fahrende über Staus im Straßenverkehr informiert und kann diese umgehen. Zu guter Letzt kommt dank eines PIN-Codes selten ein Dieb auf die Idee, das Gerät zu entwenden!
Wichtig für alle Autofahrer, die in der Nacht unterwegs sind: der Nacht-Modus. Er beinhaltet eine Herabsetzung der Helligkeit, damit der Fahrer in der Dunkelheit nicht von dem hellen Bildschirm geblendet wird und so die Konzentration auf den Straßenverkehr verliert.
Navigationsgerät – Fazit
Dieses Produkt ist ein Muss für alle Autofahrer. Mittlerweile befinden sich Navis bereits in vielen Fahrzeugen als Ausstattung integriert, eher selten muss eins separat dazugekauft werden. Der kleine Computer bringt nicht nur jeden ans gewünschte Ziel, sondern besitzt weitere Qualitäten, wie unter anderem die Geschwindigkeit des Wagens zu erfassen oder die Bewegungen des Lenkrads wahrzunehmen.
Genauso können sich Fahrradfahrer, Motorrad- und Lkw-Fahrer freuen, auch für diese Fahrzeuge gibt es ein Navigationsgerät. Besonders Postboten, die sich viele Straßennamen merken müssen, benötigen einen Helfer dieser Art an ihrer Seite. Das Navi ist ein wahres Multitasking Gerät. Es spricht mit uns, berechnet Routen neu, weist auf Staus hin und macht es Langfingern durch einen speziellen PIN-Code schwer.
Als Fahrer kommt man dank dieses kleinen Multitalents sicher ans Ziel, jedoch kann das GPS-Signal beeinträchtigt sein, wenn die Heckscheibenheizung eingeschaltet ist oder diese eine spezielle Tönung aufweist.