Kochen und Backen
Saft selber machen - So gehts
Es gibt nichts Besseres als einen frisch gepressten, leckeren Saft aus Obst und Gemüse, z.B. Apfelsaft. Der selbstgemachte Saft ist nicht nur gesund und vitaminreich, sondern schmeckt auch noch viel besser als der gekaufte. Im Folgenden finden Sie die besten Tipps und Rezepte, um Saft selber zu machen.
Welche Geräte sind zum Saft selber machen notwendig?
<p>Zum Saft selber machen braucht man nicht viel. Ein Entsafter oder eine Saftpresse (Obstpresse) sind sehr hilfreich, um das Obst und Gemüse zu entsaften und ggf. vorher zu zerkleinern. Wer keinen Entsafter hat, kann das Obst und Gemüse auch einfach im Mixer pürieren und anschließend den Saft durch ein Sieb passieren. Das ergibt einen leckeren Smoothie.</p>
Obst- und Gemüsesorten für den Saft
<p>Grundsätzlich kann man aus fast jedem Obst und Gemüse Saft herstellen. Besonders beliebt sind Apfel- und Orangensaft, aber auch Gemüsesaft wie Karotten- oder Rote-Beete-Saft sind sehr gesund und schmecken gut. Die Kombination erlaubt sogar die Herstellung von Multivitaminsaft. Zitrone sorgt für die Säure. Wichtig ist, dass das Obst und Gemüse reif und frisch ist, damit man möglichst viele Vitamine und Nährstoffe aus dem Saft gewinnen kann. Die Traube geht dafür auch sehr gut. Aber Vorsicht: Bei Kernobst tritt zwar der Saft gut aus, aber die Kerne können auch gleich in den kalten Saft fallen.</p>
Entsafter oder Saftpresse - was ist besser?
<p>Beide Geräte haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Entsafter ist besonders gut geeignet für hartes Obst und Gemüse wie Äpfel oder Karotten. Die Saftpresse ist dagegen besser für weiches Obst wie Beeren oder Kiwis geeignet. Beide Geräte haben jedoch den Vorteil, dass der Saft direkt gepresst wird und somit besonders frisch und nährstoffreich ist. Wer Saft verarbeiten möchte, der braucht ein solches Gerät.</p>
Wie lange ist selbstgemachter Obstsaft haltbar?
<p>Um den Saft länger haltbar zu machen, kann man ihn entweder einkochen oder pasteurisieren. Beim Einkochen wird der Saft aufgekocht und anschließend in sterilisierte Saftflaschen abgefüllt. Durch das Erhitzen werden alle Keime abgetötet und der Saft ist mehrere Monate haltbar. Beim Pasteurisieren wird der Saft bei etwa 80 Grad erhitzt und in Flaschen abgefüllt, die mit Gummikappen verschlossen werden. Der pasteurisierte Saft ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar.</p>
Tipps für die Saftherstellung
- Zerkleinern Sie das Obst und Gemüse vor dem Entsaften in kleine Stücke.
- Verwenden Sie einen Entsafter oder eine Saftpresse, um den Saft zu gewinnen.
- Sieben Sie den Saft, um das Fruchtfleisch zu entfernen.
Wie kann man Saft selber machen und konservieren?
Um Saft selber zu machen und länger haltbar zu machen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Methode ist das Einkochen des Saftes. Hierfür wird der Saft zunächst gekocht und anschließend in sterilisierte Flaschen abgefüllt. Durch das Einkochen werden alle Keime abgetötet und der Saft ist mehrere Monate haltbar.
Eine andere Möglichkeit ist das Pasteurisieren. Hierbei wird der Saft auf etwa 80 Grad erhitzt und in Flaschen abgefüllt, die mit Gummikappen verschlossen werden. Der pasteurisierte Saft ist im Kühlschrank etwa eine Woche haltbar.
Wer keinen Entsafter oder eine Saftpresse besitzt, kann das Obst und Gemüse auch im Kochtopf aufkochen und anschließend durch ein Sieb passieren. Anschließend kann der Saft weiter verarbeitet und konserviert werden.
Eine weitere Möglichkeit ist das Dampfentsaften. Hierbei wird das Obst oder Gemüse in einem Dampfentsafter erhitzt und der Saft läuft durch einen Auffangbehälter. Durch das Dampfentsaften werden die Vitamine und Nährstoffe weitgehend erhalten.
Um den Saft länger haltbar zu machen, kann man ihn auch kaltentsaften. Hierbei wird der Saft bei niedriger Temperatur gepresst und anschließend sofort abgefüllt. Der Saft ist dadurch zwar nicht so lange haltbar wie beim Einkochen oder Pasteurisieren, enthält aber noch mehr Nährstoffe und Vitamine.
Die besten Rezeptideen für selbstgemachten Saft
Es gibt unzählige Rezepte für selbstgemachten Saft. Hier sind einige Vorschläge:
- Apfelsaft: Äpfel klein schneiden und im Entsafter oder in der Saftpresse pressen. Den Saft anschließend einkochen oder pasteurisieren.
- Multivitaminsaft: Verschiedenes Obst und Gemüse (z.B. Karotten, Äpfel, Orangen) klein schneiden und entsaften. Den Saft anschließend kaltentsaften oder pasteurisieren.
- Smoothies: Obst und Gemüse im Mixer pürieren und mit Milch oder Joghurt mixen.
- Birnensaft: Birnen klein schneiden und im Entsafter oder in der Saftpresse pressen. Den Saft anschließend einkochen oder pasteurisieren.
- Obst-Gemüse-Saft: Verschiedenes Obst und Gemüse (z.B. Karotten, Äpfel, Rote Beete) klein schneiden und entsaften. Den Saft anschließend kaltentsaften oder pasteurisieren.
Tipps für eine gesunde Ernährung mit Saft
Saft ist eine gute Möglichkeit, um den Körper mit Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Saft möglichst frisch und ohne Zusatzstoffe ist. Auch der Zuckergehalt sollte nicht zu hoch sein. Am besten ist es, den Saft selbst zu machen und auf Zuckerzusätze zu verzichten.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich mindestens zwei Portionen Obst und eine Portion Gemüse zu essen. Wer Schwierigkeiten hat, diese Menge zu erreichen, kann auch auf selbstgemachten Saft zurückgreifen. Allerdings sollte man darauf achten, dass der Saft nicht das Essen komplett ersetzt, sondern nur als Ergänzung zur gesunden Ernährung dient.
Weitere Tipps für die Saft-Verarbeitung
Wenn man Saft selber macht, gibt es noch einige weitere Tipps, die dabei helfen können, ein gutes Ergebnis zu erzielen:
- Das Obst und Gemüse sollte vor dem Entsaften gut gewaschen werden.
- Das Obst und Gemüse sollte möglichst frisch und reif sein, damit der Saft aromatisch und vitaminreich wird.
- Bei hartem Obst wie Äpfeln sollten die Früchte vor dem Entsaften in kleine Stücke zerteilt werden.
- Das Entsaften sollte schonend erfolgen, damit möglichst viele Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.
- Der Saft sollte direkt nach dem Entsaften oder Pürieren verzehrt werden, um das volle Aroma und die Nährstoffe zu erhalten.
- Wer Saft für längere Zeit aufbewahren möchte, sollte ihn entweder einkochen, pasteurisieren oder kaltentsaften.
Wichtige Unterschiede zwischen Fruchtsaft und Fruchtsaftgetränken
Fruchtsäfte sind reine Fruchtgetränke, die aus dem Saft von Obst oder Gemüse hergestellt werden. Sie enthalten keine Zusatzstoffe oder Zucker. Fruchtsaftgetränke hingegen sind mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte, denen oft noch Zucker oder andere Zusatzstoffe zugesetzt werden. Diese Getränke haben oft einen niedrigeren Anteil an Vitaminen und Nährstoffen als reine Fruchtsäfte.
Die richtige Lagerung von selbstgemachtem Saft
Um selbstgemachten Saft möglichst lange haltbar zu machen, sollte er kühl und dunkel gelagert werden. Am besten eignet sich hierfür ein kühler Keller oder ein Kühlschrank. Vor dem Lagern sollte der Saft auf mindestens 80 Grad erhitzt werden, um alle Keime abzutöten. Wenn der Saft in Flaschen abgefüllt wird, sollten diese vorher sterilisiert werden.
Die Saftkur - gesund oder riskant?
Bei einer Saftkur wird über einen bestimmten Zeitraum ausschließlich Saft getrunken. Diese Methode soll den Körper entgiften und zu einem besseren Wohlbefinden führen. Allerdings ist diese Methode umstritten, da durch das Weglassen von festen Nahrungsmitteln wichtige Nährstoffe und Vitamine fehlen können. Eine Saftkur sollte deshalb nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Zusammenfassung
Saft selber machen ist einfach und gesund. Mit den richtigen Geräten und Rezepten kann man aus fast jedem Obst und Gemüse leckere und vitaminreiche Säfte herstellen. Ob man den Saft einkocht, pasteurisiert oder kaltentsaftet, hängt von den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen ab.