Camping
Größe der Standmarkise - diese gibt es
Nicht nur im Garten sind sie eine beliebte Alternative zum Pavillon, sondern auch für Camper kann die Standmarkise die ultimative Lösung anstatt eines Vorzeltes sein. Was Sie genau beim Kauf beachten sollten und vor allem, worauf es bei einer Standmarkise ankommt, erfahren Sie im nachfolgenden Ratgeber.
Was zeichnet eine Standmarkise aus?
Die Standmarkise dient vordergründig dem Sonnenschutz mit einer Abdeckung von oben, welche wie ein Gestell aufgebaut wird. Nicht zu verwechseln sind Standmarkisen mit einer Pergola. In der Regel werden die Pergolen nämlich nur mit aufgelegten Latten verkleidet, was dazu führt, dass immer noch Licht durchdringen kann.
Sie sind eher eine beliebte Rankhilfe und können im Garten für einen Blickfang sorgen. Standmarkisen hingegen bieten ein geschlossenes Dach, was zusätzlich auch Witterungsschutz ermöglicht.
Standmarkisen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.
Welche Größe können Standmarkisen haben?
In der Regel kann eine Standmarkise eine Fläche von 12 bis 20 Quadratmetern abdecken. Allerdings gibt es auch kleinere Modelle, die vor allem für den mobilen Gebrauch vorgesehen sind. Im Gegensatz zu der Markise, welche im Garten verwendet wird und üblicherweise quadratisch ist, verfügen die mobilen Modelle meist über einen rechteckigen Aufbau. Entsprechend ist eine Angliederung an das Wohnmobil möglich.
Je nach Ausrichtung der Markise haben Nutzer die Möglichkeit, den Lichteinfall von oben auszugleichen oder aber für einen seitlichen Sichtschutz zu sorgen. Bei der Variante für die Seite besteht allerdings kein Witterungsschutz im eigentlichen Sinne. Sie dient dann lediglich als Windfang oder Blickschutz vor neugierigen Nachbarn.
Woraus sollte eine Standmarkise aufgebaut sein?
In der Regel besteht die Standmarkise aus 4 oder 6 Teilen. Wesentlich sind die Pfosten, welche in den Boden gesteckt oder dort aufgestellt werden. Je stabiler eine Standmarkise aufgebaut wird, umso einfacher ist es, die Pfosten im Boden zu verankern. Nur so ist ein guter Schutz vor Wind und Wetter gewährleistet.
Die mobilen Varianten überzeugen mit einer Art Steckverbindung, die das schnelle und einfache Aufbauen der Pfosten ermöglicht. Ähnlich wie bei einem Pavillon werden hier die einzelnen Teile ineinander geschoben und mittels eines Klickverschlusses fixiert.
Nach dem Aufstellen der Markise ist es erforderlich, dass die mobilen Versionen zusätzlich mit Schraubheringen oder anderen Sicherungen im Boden befestigt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass auch bei einem Luftzug oder sogar Unwetter die Markise nicht in sich zerfällt.
Wann kommt die Standmarkise zur Anwendung?
Da Markisen in unterschiedlichen Formen verfügbar sind, ist die Anwendung entsprechend sehr individuell.
- Die klassische Markise zum Aufstellen findet sich meist auf dem Balkon oder im Garten wieder. Sie ist die herkömmliche Alternative für den Sonnenschirm oder einen Pavillon. Seitlich angebrachte Markisen bieten aber im Allgemeinen nur einen Schutz von oben und von der Seite, können jedoch nicht miteinander kombiniert werden.
- Ein weiterer Anwendungsbereich ist beim Carport gegeben. Gerade, wenn eine Garage gesucht wird, kann eine Markise zwischenzeitlich den gewünschten Unterstand bieten. Durch die große Fläche, die das Produkt abdeckt, wird das Auto, zumindest von oben, vor Witterungseinflüssen nachhaltig geschützt.
- Camper lieben ihre Markise. Sofern sich keine Ausführung zum Ausrollen am Wohnmobil oder dem Zelt befindet, lässt sich die Markise beziehungsweise die Standmarkise einfach nach der Ankunft auf dem Campingplatz aufbauen. Sie erweitert nicht nur den Wohnbereich der Camper, sondern dient auch als hilfreicher Unterstand für Mitbringsel oder Reiseutensilien, die zwar benötigt werden, aber im Schlafbereich keinen Platz finden.
Markisen können oft auch als provisorischer Stauraum genutzt werden.
Was sollte ich beim Kauf einer Standmarkise beachten?
Wer auf der Suche nach einer Standmarkise ist, sollte sich zunächst nach dem Verwendungszweck fragen. Bei mobilen Versionen empfiehlt es sich, auf Stahlkonstruktionen zurückzugreifen, welche sich häufig einfach zusammenstecken lassen. Auf diese Weise ist ein platzsparendes Verpacken und Transportieren möglich.
Sofern hingegen eine dauerhafte Markise im Garten installiert werden soll, darf durchaus auch auf Holz als Werkstoff zurückgegriffen werden. Je größer die Oberfläche der Markise, umso wichtiger ist es, die Pfosten stabil im Boden zu verankern. Aufgrund der großen Stofffläche an der Oberseite entsteht regelmäßig ein erheblicher Anziehungspunkt für Luftzüge, aber auch für andere Witterungseinflüsse. Als hilfreich erweist sich hier die Überprüfung des Bodenzustandes, um im Optimalfall festzustellen, dass alle Pfosten ohne weitere Probleme im Boden versenkt werden können. Diese Erkenntnis kann wegweisend zur Kaufentscheidung beitragen.
Bei der mobilen Standmarkise sollten nicht nur die Bauteile selbst vorhanden sein, sondern auch das Zubehör, um diese sicher am Boden zu befestigen. Hierzu gehören Heringe, aber auch ein Hammer zum Einschlagen darf nicht fehlen.
Zum Aufbau einer Standmarkise sind stets mindestens zwei Personen nötig. Ist keine helfende Hand verfügbar, sollte bei dem Verkäufer oder Hersteller nach einem Aufbauservice gefragt werden. So wird ein professionelles Aufstellen und vor allem eine perfekte Stabilität gewährleistet.
Standmarkisen-Fazit
Die Standmarkise ist nicht nur ein nützliches Produkt im Garten, sondern bietet auch unterwegs einen nicht unbeachtlichen Sonnenschutz von oben. Gerade auf dem Campingplatz, auf dem Unterstellmöglichkeiten nicht so zahlreich vorhanden sind, bietet sie einen Platz zum Essen sowie Schutz vor Sonne oder Regen. Pfiffige Camper wissen, welche kleinen Tricks anzuwenden sind, um mit der Markise immer einen schattigen Platz zu haben.